Warum ist das Stiftungskreuz so beliebt, Herr Ostholthoff?

Ende November 2023 feiert der BDKJ 15 Jahre weitblick! Am 29. November 2008 wurde die Jugendstiftung weitblick gegründet.

Mit den Mitteln der Stiftung unterstützen wir seitdem junge Menschen darin, ihr Leben selbst zu bestimmen. Wir regen zu Mitverantwortung in Kirche und Gesellschaft und zu sozialem Engagement an.

Im Geiste der Botschaft Jesu Christi haben wir mit der Stiftung in den vergangenen 15 Jahren bereits 99 Projekte der Jugendarbeit mit einer Summe von insgesamt über 51.700 € gefördert!. Vor Ort bei uns im Bistum Münster, national und international.

Anlässlich des Stiftungsjubiläums haben wir mit dem Künstler des beliebten Stiftungskreuzes "durchblick", Pfarrer Michael Ostholthoff, über seine Kreation und Inspiration geprochen:

Das Stiftungskreuz "durchblick" wurde bereits über 30.000 Mal verkauft, Warum, glauben Sie, ist es so beliebt?

Michael Ostholthoff: Zuerst einmal freue ich mich natürlich riesig, dass dieses Kreuz ein solcher Verkaufsschlager geworden und weitblick in den letzten Jahren bei der Finanzierung vieler Projekte geholfen hat (vielleicht hätte ich mir damals ein gewisses Deputat an Exemplaren sichern sollen :-) ). Ich könnte mir vorstellen, dass es deshalb so beliebt ist, weil es sich der Herausforderung einer durchaus modernen Ästhetik stellt. Das Kreuz „durchblick“ nimmt sich dabei durchaus zurück, lässt viele interpretatorische Räume offen, kann zum Nachdenken anregen, zwingt aber den Betrachter auch nicht dazu.

Wissen Sie noch, was Sie zum Kreuz „durchblick“ inspiriert hat?

Ich habe mir damals die Frage gestellt, wie ein Kreuz aussehen müsste, das Jugendliche sich freiwillig in ihr Zimmer hängen. Viele klassische Kreuzdarstellungen kamen da nicht realistisch in Frage und so habe ich mich von einem Kreuz des Künstlers Egon Licht inspirieren lassen, der das Kreuz als Leerzeichen verstand. Dieses Kreuz verändert sich je nach Hintergrund – ob du es auf den Tisch legst, ob du es an eine helle oder dunkle Wand hängst. Das weitblick-Kreuz verbindet das Runde und  das Eckige, wobei der Kreis in seiner symmetrischen Perfektion für das Göttliche steht, das Kreuz in seiner Gebrochenheit für Leid und Tod. Und wenn ich mir nicht solch inhaltlich schwere Gedanken bei der Interpretation des Kreuzes machen möchte, dann bleibt immer noch ein Pluszeichen, das unser Glaube vor jedes menschliche Leben setzt.

Wie kam es zur Kooperation zwischen Ihnen und weitblick?

Ich wohnte damals mit Thorsten Schmölzing im Pfarrhaus von St. Martini in Münster. Thorsten war damals im BDKJ-Vorstand tätig. Als man sich dort über Möglichkeiten austauschte, wie man die weitblick-Stiftung mit fortlaufenden Einnahmen stärken könnte, sprach Thorsten mich auf das Kreuz an, das ich während meiner Kaplanszeit in Ahaus als Geschenk für die Firmlinge entworfen hatte.

Was wünschen Sie der Jugendstiftung für die Zukunft?

Ich wünsche Euch auch zukünftig die Ideen und die Tatkraft, die Euch schon in der Vergangenheit ausgezeichnet. Ich wünsche Euch auch weiterhin die zündenden Ansätze, die es ermöglichen, für die Projekte im Bereich der Jugendarbeit Unterstützung bereitzustellen, die in den pfarrlichen Zusammenhängen irgendwann nicht mehr so leicht zu realisieren sind. Danke für Eurer Engagement!

Vielen Dank für das Interview!

Dein persönliches Stiftungskreuz - auch zum Verschenken!

Das Stiftungskreuz "durchblick" gibt es als Schlüsselanhänger und, etwas größer, zum Aufhängen an die Wand.

Preise und Bestelldetails unter: https://www.jugendstiftung-weitblick.de/stiftungsprodukte/

Kontakt

Felix Elbers

Diözesanvorsitzender

Telefon: 0251 495-316
E-Mail: elbers-f[at]bistum-muenster_de