Vorfreude auf 72-Stunden-Aktion wächst

In sechs Monaten beginnt die größte Sozialaktion der katholischen Kinder- und Jugendarbeit
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In sechs Monaten - am 18. April 2024 – startet im Bistum Münster die 72-Stunden-Aktion. Innerhalb von drei Tagen setzen dabei junge Menschen soziale Projekte um, die – so auch das Aktionsmotto – die „Welt ein Stückchen besser machen“. Die größte Sozialaktion Deutschlands wird vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) initiiert und im Bistum Münster durch den BDKJ-Diözesanverband und die Fachstelle für Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene des Bistums getragen. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass sich wieder tausende Aktive der Kinder- und Jugendarbeit ehrenamtlich für soziale Zwecke engagieren.

Die Vorbereitungen für die 72-Stunden-Aktion laufen inzwischen auf Hochtouren: Koordinierungsbüros haben sich in den Regionalbüros und in allen Jugendverbänden gebildet, Projektideen werden geschmiedet und Kooperationen initiiert. Die ersten Aktionsgruppen haben sich auch schon angemeldet. „Wer sich der Herausforderung stellen möchte, in kurzer Zeit etwas Positives zu bewegen, ist herzlich eingeladen, an der 72-Stunden-Aktion teilzunehmen“, sagt Anna-Lena Vering, Vorsitzende des BDKJ-Diözesanverbands Münster.

Mitmachen

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene jeder Glaubensrichtung sind herzlich willkommen sich mit ihren Ideen einzubringen und bei der Aktion mitzumachen. Anmeldungen für Gruppen sind möglich unter www.72stunden.de. Gruppen, die sich bis zum 20.01.2024 anmelden, erhalten ein Aktionspaket mit einer Feuertonne im 72-Stunden-Look.

Die Teilnahme an der 72-Stunden-Aktion erfolgt in kleinen Gruppen mit mindestens acht Personen. Interessierte Einzelpersonen können sich auf Anfrage bei Gruppen vor Ort anschließen. Auskünfte erteilen die Koordinierungsbüros im Bistum Münster und Lukas Färber, Projektreferent für die 72-Stunden-Aktion, beim BDKJ-Diözesanverband Münster.

Die Projekte der 72-Stunden-Aktion

„Welche Projekte sie innerhalb von 72 Stunden umsetzen, entscheiden die teilnehmenden Gruppen selbst. Erfahrungsgemäß greifen sie aktuelle gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben „Hand und Fuß““, erklärt Julia Wehofsky, Ansprechpartnerin für die 72-Stunden-Aktion im Bistum Münster. In der Vergangenheit wurden beispielsweise generationenübergreifende Kooperationen entwickelt, Sport-, Bildungs- und Kulturveranstaltungen organisiert oder Naturschutzprojekte umgesetzt. Nicht selten stoßen die Engagierten damit nachhaltige Veränderungen in ihrem Umfeld an.

Schirmherren der kommenden 72-Stunden-Aktion vom 18. bis 21. April 2024 sind der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, und der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn. Bei der letzten 72-Stunden-Aktion im Jahr 2019 haben im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster rund 6.000 Kinder und Jugendliche in 200 Aktionsgruppen soziale Projekte umgesetzt.