Ministerpräsident und Bischof übernehmen Schirmherrschaft für 72-Stunden-Aktion

Größte bundesweite Sozialaktion des BDKJ findet vom 18. bis 21. April 2024 statt
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Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, und der Münsteraner Bischof Dr. Felix Genn übernehmen die Schirmherrschaft für die 72-Stunden-Aktion 2024 im Bistum Münster.

Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, und der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, übernehmen die gemeinsame Schirmherrschaft für die nächste 72-Stunden-Aktion im Bistum Münster. Die vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) initiierte Sozialaktion wird bundesweit vom 18. bis 21. April 2024 stattfinden.

Bei der 72-Stunden-Aktion setzen junge Menschen innerhalb von 72 Stunden soziale Projekte um, die die Welt ein Stückchen besser machen sollen. „Mit ihrer Beteiligung an der Aktion „72 Stunden – Uns schickt der Himmel“, setzen sich junge Menschen auf vielfältige Weise für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft ein. Ein schönes Beispiel dafür, wie aus christlicher Nächstenliebe gelebtes Miteinander wächst – und das bestimmt auch in den vielen übrigen Stunden des Jahres. Eine tolle Aktion, die ich gern unterstütze“, begründet NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst seine Entscheidung für die Übernahme der Schirmherrschaft.

Auch der zweite Schirmherr, Bischof Dr. Felix Genn, blickt mit Vorfreude auf die Sozialaktion des BDKJ im Bistum Münster: „Die 72-Stunden-Aktion ist eine starke Sache. Junge Menschen setzen sich hier völlig uneigennützig für andere ein. Die jungen Leute zeigen mit ihrem Einsatz bei der 72-Stunden-Aktion, wie Kirche sein sollte: Im Dienst an den Menschen. Ich bin den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der 72-Stunden-Aktion sehr dankbar und wünsche Ihnen viel Freude und Ausdauer!“, sagt Genn, der die Aktion bereits 2013 und 2019 unterstützt hat.

Teilnahme von tausenden Aktiven der Jugendarbeit erwartet 

Bei der letzten 72-Stunden-Aktion m Jahr 2019 haben im Bistum Münster rund 7.000 Kinder und Jugendliche in 250 Aktionsgruppen teilgenommen. Getragen wird die 72-Stunden-Aktion im Bistum Münster durch den BDKJ-Diözesanverband und die Fachstelle für Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass sich auch diesmal wieder tausende Aktive der katholischen Jugendarbeit drei Tage lang ehrenamtlich engagieren.

„Mit der 72-Stunden-Aktion zeigen junge Menschen aus Jugendverbänden, Pfarreien und anderen Gruppierungen, wie gemeinschaftsorientiert ihre Arbeit ist und wie viel Positives junge Menschen in kurzer Zeit für andere bewegen können“, sagt Anna-Lena Vering, Vorsitzende des BDKJ-Diözesanverbands Münster.

Die Projekte der 72-Stunden-Aktion greifen in der Regel aktuelle gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben „Hand und Fuß“. Es werden beispielsweise generationenübergreifende Kooperationen entwickelt, Sport-, Bildungs- und Kulturveranstaltungen organisiert oder Nachbarschafts- und Naturschutzprojekte umgesetzt. Nicht selten stoßen die Engagierten damit nachhaltige Veränderungen in ihrem Umfeld an.

Die 72-Stunden-Aktion wird in allen 27 deutschen Bistümern durchgeführt. Bei der letzten Aktion im Jahr 2019 hatten sich bundesweit mehr als 160.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, auch international, in über 3.000 Projektgruppen engagiert.

Mitmachen

Die 72-Stunden-Aktion richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die Lust haben, die Welt ein Stückchen besser zu machen. Die Teilnahme erfolgt in kleinen Gruppen mit mindestens acht Personen.

Anmeldungen für Gruppen sind online möglich unter: www.72stunden.de

Interessierte Einzelpersonen jeder Glaubensrichtung können sich Gruppen vor Ort anschließen oder sich bei den Jugendverbänden und Regionalbüros im Bistum melden.  

Einrichtungen und Institutionen, die eine Projektidee haben und zur Umsetzung eine Gruppe suchen, können sich an das 72-Stunden-Projektbüro wenden.