Jugendgruppen vom Niederrhein diskutieren mit Weihbischof Lohmann

Teilnehmer aus den Kreisen Kleve und Wesel kommen nach Xanten
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Die Teilnehmer*innen aus katholischen Jugendverbänden und -gruppen am Niederrhein tauschten sich mit Weihbischof Rolf Lohmann über katholische Jugendarbeit aus (Foto: Martin Deckers)

Über die Bedürfnisse der katholischen Jugendarbeit haben sich 23 junge Frauen und Männer mit Weihbischof Rolf Lohmann, Regionalbischof für den Niederrhein und Recklinghausen, in Xanten ausgetauscht. Zum „Bischofsabend am Niederrhein“ hatten der BDKJ-Diözesanverband Münster und das Regionalbüro West eingeladen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Austauschabends waren vom ganzen Niederrhein, von Straelen bis Kleve, nach Xanten angereist. Sie spiegelten auch thematisch die bunte Vielfalt der niederrheinischen Jugendgruppen und -verbände wieder: Neben Messdienergruppen, Landjugendlichen, Gottesdienstteams und Jugendorchestern waren mehrere Stämme der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) vertreten.

Die Veranstaltung bot Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre mit anderen freiwillig in der Jugendarbeit Engagierten und Weihbischof Rolf Lohmann darüber auszutauschen, wie die Jugendarbeit unter den aktuellen Umständen erfolgreich gestaltet werden kann. Beispielhafte Projekte wurden vorgestellt, Ideen geteilt und Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet. Aber auch die Herausforderungen, denen junge Menschen beim Leben und Mitgestalten von Kirche begegnen, wurden angesprochen.

Einig waren sich alle darin, dass die lokale Jugendarbeit auch im Zuge der Einrichtung Pastoraler Räume auf Unterstützung angewiesen ist. Besonders wichtig sei, dass den Kindern und Jugendlichen eine verlässliche Begleitung zur Seite gestellt wird. Die jungen Menschen seien zudem darauf angewiesen, dass ihnen gut erreichbare Räumlichkeiten für Gruppenstunden und gemeinsame Aktionen zur Verfügung gestellt werden. Weihbischof Rolf Lohmann unterstützte die Forderungen der Jugendverbände und -gruppen. Er unterstrich, dass Kirche auch in Zukunft für Jugendarbeit genug Geld zur Verfügung stellen müsste.

Im Rahmen des Bischofsabends haben die Ehrenamtlichen noch den Wunsch formuliert, sich bei den Veränderungsprozessen in der Kirche mitgestaltend einbringen zu wollen und auch weiterhin über innerkirchliche Entwicklungen informiert zu werden. „Jugendliche möchten gehört werden und mitgestalten. In Jugendverbänden lernen sie, Argumente auszutauschen und Lösungen zu suchen. Von diesen Fähigkeiten profitiert unsere ganze Kirche“, sagte Martin Deckers vom DPSG Bezirk Niederrhein Nord.